Schematherapie

Die Schematherapie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie legt den Fokus auf Emotionen und den Umgang mit diesen. Sie integriert Ansätze aus unterschiedlichen Therapieverfahren in einem ganzheitlichen Konzept. Hierbei werden frühere lebensgeschichtliche Ereignisse genutzt, um aktuelle Situationen besser zu verstehen und einzuordnen. Auf dieser Basis wird daran gearbeitet, in zukünftigen Situationen selbstfürsorglicher und flexibler reagieren zu können. In der Schematherapie werden insbesondere emotionsaktivierende Verfahren angewandt. Das schematherapeutische Modell entpathologisiert und trifft konzeptuell auf jeden Menschen zu. Dieses Modell wird zu Beginn der Therapie individualisiert und das Vorgehen unter Einbezug der Ziele des Klienten auf diesen zugeschnitten.

 

Buchempfehlungen:

  • Jakob, G. et al. (2011): Andere Wege gehen: Lebensmuster verstehen und verändern - ein Schematherapeutisches Selbsthilfebuch. Weinheim: Beltz.
  • Roediger, E. (2010): Raus aus den Lebensfallen! Das Schematherapie Patientenbuch. Paderborn: Junfermann.

„Ich lebe hier und jetzt. Ich bin das Ergebnis von allem, was geschehen ist,

aber ich lebe hier und jetzt.“

Paulo Coelho, Aleph